Darum geht es - KI - Risiko für die Bildung

7. Zusammenfassung und Fazit

Die Diskussion um die Nutzung von KI in der Lehre ist in vollem Gange. Inzwischen sind Sprachmodelle und KIs bereits fest im Alltag verankert und werden zukünftig noch weitreichender und qualitativ hochwertiger eingesetzt werden. Auch im Bildungsbereich sind KIs trotz risikobehafteter Aspekte und ethischer Bedenken alltäglich geworden, wobei ihre Bedeutung weiter steigen wird. 

  • Expertinnen wie Nele Hirsch betonten, dass KI-Tools dazu neigen könnten, das Denken zu verkürzen, indem sie komplexe Texte zu knappen Zusammenfassungen umwandeln. Doch sie könnten auch zu klügerem Denken anregen.
  • Experimente wie Nadines Versuch, mit ChatGPT eine Bachelorarbeit in drei Tagen zu schreiben, zeigten eine Mischung aus Faszination und ethischen Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit und ethischen Grauzonen solcher KI-Systeme.
  • ChatGPT selbst nennt Herausforderungen im Bildungsbereich, darunter Datenschutz, Bias, Qualität der Bildung und ethische Verantwortung. Eine umfassende Herangehensweise ist nötig, um die Integration von KI zum Wohl der Lernenden zu gestalten.
  • Institutionen wie der Deutsche Ethikrat heben Chancen wie personalisiertes Lernen hervor, warnen aber vor dem möglichen Verlust der Schule als Sozialraum für die Persönlichkeitsbildung.
  • Dale Lane betonte die Notwendigkeit, Kinder über KI zu informieren und ihnen praktische Erfahrungen zu vermitteln, um sie als aktive Gestalter in einer von KI geprägten Zukunft zu sehen.

Die Herausforderung liegt darin, KI sinnvoll zu nutzen, um den Lernprozess zu verbessern, ohne die entscheidenden Aspekte der Bildung zu vernachlässigen. Es ist wichtig, angemessen mit den Risiken und ethischen Herausforderungen umzugehen.